Reif für die Insel

Von Shediac führt unser Weg in die kleinste Provinz von Kanada. Prince Edward Island.

Shediac selber nennt sich ‹Lobster Capital of the World›. Einerseits weil am Ortseingang ein riesiger Hummer steht, andererseits ist die Hummerfischerei hier Omnipräsent. Auch in den Restaurants findet man die Delikatesse in verschiedenen Varianten. Ich hab’s auch zum ersten mal Probiert und kann’s nur empfehlen. Verlockend auch der Parlee Beach Provincial Park, an dem auch wir bei angenehmen Temperaturen die Sonne genossen haben. Zumindest eine von uns hat sich auch etwas mehr als bis zu den Fussknöcheln ins Wasser getraut.

Mit dem Verlassen von Shediac endet auch das Französisch. Ich geb’s zu, ich hab nur in Quebec mit Französisch gerechnet. Aber auch an der Ostküste von New Brunswick wird ‹Französisch› gesprochen, aber wohl mit einem Anteil von Suaheli drin. Jedenfalls noch viel unverständlicher als in Quebec.

Über die Confederation Bridge ist das Festland mit Prince Edward Island verbunden. Die Brücke wurde 1997 nach knapp 4 Jahren Bauzeit eröffnet und ist mit fast 13km die längste Brücke Kanadas. Vorher war man auf Fährverbindungen angewiesen.

Prince Edward Island ist geprägt vom Kartoffelanbau. Ca. 1/3 der in Kanada angebauten Kartoffeln kommen von der Insel, weshalb sie oft auch als ‹Potato Province› bezeichnet wird. Typisch ist auch die durch den hohen Eisengehalt rote Erde oder die roten Sandstrände.

 

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