Allgemein, Natur

Von Gipfel zu Gipfel

Oder eben von Peak2Peak, das ist die Gondelattraktion in Whistler. Unserem zweitletzten Stopp mit dem Camper. Wobei wir die Basis im Nairn Falls Provincial Park eingerichtet haben. Von da ist es nur ein ‹Katzensprung› ins touristische Epizentrum und um einiges ruhiger.

Kurz vor Pemberton oder den Nairn Falls liegt übrigens der Idyllische Joffre Lake. An dem kann man ganz schön sehen wie die Zeit vergeht. Vor 4 Jahren:

Heute:

Aber zurück zu Whistler. Das europäisch anmutende Städtchen ist natürlich bekannt durch die Winterspiele 2010. Aber auch sonst hier in Nordamerika eine Top Wintersportadresse. Und im Spätfrühling (oder Frühsommer), wenn der Schnee schmilzt werden die Pisten für die Biker geöffnet und zu einem hervorragenden Netz an Downhillpisten. Und für die, die noch etwas Budget haben, zum Shoppen eignet es sich auch ausgezeichnet.

Ganz oben waren übrigens die Pisten noch für die Skifahrer geöffnet bis zu diesem Wochenende. In der Gondel nach unten haben wir mit einem Pistenarbeiter reden können. Mit Tim aus Whistler. Die Unterhaltung war aber in gebrochenem Berndeutsch. Der Vater von Tim ist nämlich 1962 nach Kanada ausgewandert. Von wo? Aus Bützberg. Und obwohl Tim nie in der Schweiz gelebt hat, kann er es ziemlich gut. Nur mit den Umlauten hapert es etwas. Aber die findet er ja nichtmal auf seiner Computertastatur.

Auch für uns Schweizer ein Erlebnis ist die Peak2Peak Gondel. Die geht nämlich nicht von unten auf den Berg hoch, sondern von einem Berg auf den anderen rüber. Vom Whistler Mountain auf den Blackcomb Peak über eine Strecke von 4,4 Kilometer. Die freie Spannweite dazwischen ohne Stütze beträgt dabei etwas über 3 Kilometer.

Neu gibt es auch noch die Cloudraker Skybridge. Quasi eine 130m lange Hängebrücke von Peak2Peak. Die Wackelt übrigens ganz schön! Aber trotzdem haben alle die Höhe gemeistert! Sogar Chrige, mit ihrer Höhenangst.

Weiter Südlich ist findet man dann zwei von Simis liebsten Schanzentischen. Im Olympic Park kann man seine zwei Goldschanzen von 2010 besteigen. Auch sonst hat der Park einiges an Wanderwegen und Bikerouten zu bieten. Wir hatten leider nicht gross Zeit für Erkundungstouren, da wir spontan da noch schnell rechts abgebogen sind. Aber die Strecke ist schön und die Gegend scheint sehr Bärenreich zu sein. Das meinte jedenfalls die Dame am Eingang und wir haben auch zahlreiche Spuren gefunden, die Tiere selber blieben uns aber verborgen. Ist aber vorgemerkt für ein nächstes Mal.

2 Comments

  1. chrigä

    Aauso, als chlini Amerkig von Mutti:
    Mä het jo no zu derä höche Hängebrügg müesse ufe cho… es isch scho e riisige Überwindig gsi überhoupt ufe Sässelilift z sitze, wiu dert ischs seehr steil ufegange u tööif obeabe. Derzue isch cho, dases nid grad z nöiste Modäu gsi isch vomne Sässelilift!
    U z bescht zum Schluss: bim abefahre mitem, nid sehr vertrouenswürdige Sässelilift, simer blibe hange ir Luft, genau überem Berg wos am höchste isch UND am töifste abegeit…
    denn ischs mir när definitiv nüm guet gange…
    di angere 3 hei di spektakuläri Ussicht gnosse?
    geschrieben von mutti chrigä

  2. Gotti&Götti

    Ach die chlini Muus 🙂 wie die Zyt vergeit…
    Mir fröie üs, Öich scho bau wider live z’gseh 🙂
    Äs Grüessli us Blockhuse

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