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Eis? Eis!

Nach drei Tagen in Quebec City haben wir unser kleines Reisemobil übernommen und sind auf dem Weg in Richtung Halifax. Aber… brrrrr…, was sich aus dem Flieger angedeutet hat, hat sich bewahrheitet. Geht man etwas höher rauf, liegt vereinzelt noch Schnee und die meisten Seen sind noch fast komplett gefroren. Gleichzeitig sind die Temperaturen aber mit gut 15-18°C relativ angenehm und das Thermometer sinkt auch seit längerem nicht mehr unter 0°C. Wie das? Naja, die Winter hier sind hart, der Frühling spät. Heuer besonders spät. Im Februar lagen hier noch 3-4 (in Worten DREI BIS VIER) Meter Schnee und die Seen sind Metertief gefroren. Deshalb tauen die auch bei den relativ hohen Temperaturen nur langsam auf.

Das kann einem aber trotzdem nicht abhalten, vor allem nicht die Familie Erard: Ferienzeit ist Glacezeit 😛

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Angekommen

Gestern sind wir nun endlich ins Abenteuer gestartet und haben nach einer langen Reise ins Hôtel Saint-Anne in Quebec City eingechecked. Ein lob an unsere Kinder. Sie haben toll mitgemacht, inkl. Zusatzschlaufe bei der «Immigration» und Spurt auf den Anschlussflug, der sich dann als Belohnung entpuppt hat, der Flieger hatte nämlich Propeller dran. Für uns gefühlt um 03:00 Nachts sind wir total müde angekommen. Dem Jetlag sind wir auch entgangen, saubere 11 Stunden Schlaf und bereit waren wir zum Frühstück.

Quebec selber ist ein hübsches, ‹kleines› Städtchen mit vielen Pubs, wenn sie hier nicht so merkwürdiges Französisch sprechen würden, könnte man meinen, man sei irgendwo in England oder Irland.

Architektonisch gilt Québec als die europäischste Stadt Nordamerikas, zurückzuführen auf die gut erhaltene Altstadt mit zahlreichen Gebäuden überwiegend französischer Prägung, die bis in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückreichen. Der obere Teil der Altstadt ist von Stadtmauern umgeben, die durch eine Zitadelle ergänzt werden. Somit ist Québec heute die einzige befestigte Stadt Amerikas nördlich von Mexiko. 1985 erklärte die UNESCO die Altstadt und die Befestigungsanlagen zum Welterbe.

Mit einer Bevölkerungszahl von 516.622 Einwohnern (2011) ist Québec die zweitgrößte Stadt der Provinz und die elftgrößte Kanadas. Diesen Status erreichte sie 2002, als sich die Bevölkerung durch die Eingemeindung mehrerer Vororte verdreifachte. 93,8 % der Bevölkerung sind französischsprachig.

Nebst ersten Erkundungen in der Stadt stand heute ein Besuch im Aquarium auf dem Programm.

 

Vorbereitung ist alles

In etwas mehr als zwei Monaten geht es los. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Nicht nur für die Reise, auch daheim muss viel organisiert werden, wenn man 3 Monate weg ist. Alles, was man sonst in dieser Zeit erledigen sollte, muss jetzt mehr oder weniger vorher passieren. Aber zurück zur Reise.

Wir haben uns aufgeteilt. Chrige kümmert sich eher um die Highlights an der Strecke und ich um die Route und die Übernachtungen. Hilfe kriegen wir da natürlich vom Internet. Ein paar nützliche Links listen wir hier auf… Weiter haben wir natürlich unsere Reiseführer von Baedeker und Iwanowiskis. Baedeker hatten wir schon auf vielen Reisen und finden ihn sehr gut. Bei Iwanowiskis steht zwar etwas weniger drin, dafür ist der Aufbau Ideal für Reisen, in denen man von Ort zu Ort reist. Es gibt viele Routen und die Informationen sind der Reihe nach. Beide in Kombination, hervorragend 🙂

Aber auch die Kinder müssen vorbereitet werden:

Wir erzählen ihnen viel, wie die Reise ablaufen wird. Was wir alles erleben können. Zudem hat Chrige mit ihnen wie einen eigenen kleinen Reiseführer gebastelt. Mit vielen Erlebnissen drin, die sie haben können und dann jeweils am Abend abhaken, was passiert ist. Im Nachhinein wie ein Tagebuch. Ansonsten wird sich vieles wie von selber ergeben. Unsere Kinder mögen Seafood und Spielplätze. Von beidem hat es auf der Reise genügend. Kanada ist sehr Kinderfreundlich, in fast jedem Ort findet man einen grossen Spielplatz. Da würden sehr viele Gemeinden in der Schweiz neidisch.

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Wohin die Reise geht

Die Homepage deutet bereits drauf hin. Die Reise geht nach Kanada.
3 Monate reisen wir durch das riesige Land. Aufgeteilt in verschiedene Etappen.

1. Etappe: Ostkanada

Von der Schweiz fliegen wir via Montreal nach Quebec City. Nach 3 Tagen in der Stadt machen wir uns mit Mietauto auf den Weg via Quebec, New Brunswick, Prince Edward Island, Nova Scotia nach Halifax. Dazu haben wir nicht ganz einen Monat Zeit.

 

Erst war geplant, dass wir die ganze Reise mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Aber wir mussten feststellen, dass es im Osten Anfang Mai noch etwas früh ist und die Campingplätze eher noch spärlich geöffnet haben.

 

 

Deshalb gibt’s im Osten Auto und verschiedene Unterkünfte. Von Herbergen, über Airbnb bis hin zu Übernachtungen ineiner Jurte und sogar in einem Baumhaus.

 

2. Etappe: Toronto und Niagara Falls

Dann haben wir uns gedacht, wenn wir schon da sind, dann müssen wir uns ganz sicher auch die Niagara Fälle ansehen. Und auf einer 3-monatigen Reise braucht man auch mal Ferien in den Ferien.

Dazu haben wir uns für eine Woche ein ‹Häuschen› gemietet und unternehmen von da ein paar Tagesausflüge.

 

 

Einer natürlich nach Niagara und ein zweiter in die Hockey Hall of Fame 🙂 Ansonsten heisst es Erholung und Familienzeit.

 

3. Etappe: Von Calgary nach Vancouver

Die 3. Etappe unserer Reise führt uns dann mit dem Wohnmobil von Calgary über die Hotspots Banff, Jasper und weiteren schönen Naturparks nach Vancouver.

Hier lassen wir uns richtig viel Zeit und geniessen die tolle Natur als Familie. Andere fahren diese Strecke in 2-3 Wochen, wir werden diese in gemächlichen 5 Wochen zurücklegen.  Mit dem Wohnmobil kommt man hier natürlich an ganz schöne Orte mit viel Landschaft ringsherum. Ob wir auch auf dem Whistler RV Park vorbei kommen, wie auf dem Bild, wird sich noch zeigen.

 

4. Etappe: Abschluss auf Gabriola

Um nochmals zur Ruhe zu kommen, die letzten Tage zu geniessen und auch die Rückreise vorzubereiten, verbringen wir zum Schloss nochmals fast zwei Wochen in einem Haus. Diesmal auf einer Insel vor der Insel. Gabriola liegt vor Vancouver Island, ist 14 km lang, 4,2 km breit und hat eine Gesamtfläche von 57,6 km².