Auto

G..G..Gr..Gr..Gravel Road

Um vom Parc National de la Gaspésie nach Percé zu kommen haben wir ein schönes Stück Küstenstrasse ausgelassen und sind auf direktem Weg nach Percé gefahren. Den Kindern zuliebe. Das hat uns ziemlich viel Zeit eingespart. Die Abkürzung bedeutet aber: 56 Kilometer Gravel Road. Auf Deutsch: Schotterstrasse 😉

Allrad rein und ab geht’s mit 70 Sachen über eine holprige Schotterstrasse. Zum Glück ist unser Auto weiss, sonst hätte es danach ausgesehen wie Sau 🙂 Und statistisch gesehen hat die Fahrt 3/4 der Insassen von unserem Auto Spass gemacht.

Auch wenn’s doch ziemlich ermüdend für den Fahrer ist. Man muss dauernd auf Unebenheiten in der Piste achten und auch die Seiten im Blick behalten, weil wenn einem ein wildes Tier vor das Auto rennt, dann wohl hier.

Allgemein

Was für ein Brocken

Vom Parc National du Bic führt uns die Strecke weiter um die Halbinsel Gaspésie bis nach Percé mit einem Zwischenhalt von einer Nacht im Parc National de la Gaspésie.

Dieser Park ist grösser als Bic, liegt in den ‹Bergen› und erinnert etwas an die Schweiz. Mit seinen 802 km2 ist er grösser als die kleinsten 11 Kantone der Schweiz, etwa genau so gross, wie der Kanton Neuenburg. Wichtiger Unterschied: Empfang mit dem Handy hat man maximal auf den Berggipfeln. Auch hier findet sich ein dichtes Netz an Wanderwegen. Leider hatten wir hier nicht sehr viel Zeit und konnten nur etwas spazieren gehen.

In Percé hat uns die Aussicht auf den riesen Brocken ‹Rocher Percé‹ erwartet. Dieser 430 Meter lange und 88 Meter hohe Felsen liegt vor der Küste vom Städtchen. Geschlafen haben wir in einem hübschen Häuschen direkt am Meer. Herrlich!

 

 

Allgemein, Fail

Montag, Dienstag, Mittwoch, …, Dosentag

Ja man kann in den Ferien schon mal durcheinander kommen mit den Wochentagen. Kommt dazu, dass manche Läden hier Sonntags offen haben und manche nicht. Man verliert einfach den Überblick. Werden die Orte kleiner, die Distanzen dazwischen grösser, sind die Läden noch rarer. Da kann man sich nur noch an einer kleinen Tankstelle mit Chips oder Dosen behelfen.

Auf dem Menüplan letzten Sonntag standen deshalb:

  • Reis
  • Erbsen und Karotten (Dose)
  • Fleischbällchen à la Hundefutter (Dose)

Schlussendlich hat’s dann doch besser geschmeckt, als es aussah.

Und nein, wir haben für das Fleisch wirklich nicht ins Tierfutterregal gegriffen.

Da lob ich mir doch unseren Pronto-, Landi und Rudirüsselshop.

Parc Nationl du Bic

Mit der Fähre haben wir auf die Halbinsel Gaspésie übersetzt. Erster Stop: Der Parc National du Bic. Dieses wunderschöne, ‹kleine› Naturschutzgebiet liegt an der zerklüfteten Küste zwischen Trois-Pistoles und Rimouski. Der Park ist 33km2 gross und bietet viele schöne Wanderwege, Buchten und Strände von denen man mit etwas Glück verschiedene Robbenarten beobachten kann. Wir hatten leider dieses Glück nicht.

Erwähnenswert aber der Aufstieg auf den Cap Champlain. Von hier hat man einen wunderschönen Ausblick auf den Park und die Umgebung. Ein echtes Highlight ist aber die Übernachtung in einer Jurte direkt im Park. Die Jurte ist gut ausgestattet, schön gelegen an einer Bucht und umgeben von Ruhe und Natur. Einziger Nachteil, wenn man so früh unterwegs ist, steht man auch mal in der Nacht auf und legt neues Holz in den Feuerofen. Brrr…

Weiter durften wir hier einen Geburtstag feiern, den *zensiert*. von Michel. Mit selbstgekauftem Kuchen, Lagerfeuer und Geschenken.