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Hoch in den Bäumen

Ein erstes Highlight auf unserer Reise im Osten ist sicherlich die Übernachtung in ‹Canopée Lit‹ nahe Sacré-Coer. In den Baumhäusern des Campings ist man auf Augenhöhe mit Eichhörnchen und Vögeln. Charmante kleine Häuschen in 4-5 Metern höhe mit Blick auf den Fjord. Naja, wirkliche Baumhäuser sind es nicht, sondern sie stehen eher auf Stelzen, aber trotzdem ein Besuch wert!

Zum Frühstück wird einem eine Box mit frischem Brot, leckerer Marmelade und Honig, sowie ein Müsli-Joghurt-Früchte-Mix gebracht. Mit etwas Glück, schaut auch ein Eichhörnchen vorbei.

Dass wir noch etwas früh für die Region unterwegs sind, haben wir an der Terrasse gemerkt. Diese braucht vor dem grossen Ansturm sicher nochmals einen Sicherheitscheck. Bei loses und ein paar fehlenden Sprossen im Geländer lässt man die Kinder lieber nicht unbeaufsichtigt spielen und schon gar nicht herumtollen. Aber dafür hat’s ja auch den Wald ringsherum.

Kleiner Nachtrag, die Zeilen oben haben wir nach der ersten Nacht geschrieben. Die zweite Nacht hat es dann ziemlich gestürmt. Dann ist’s schon fast wieder ungemütlicher, wenn man hoch in den Baumkronen schläft.

Fail

Ein Unglück kommt selten allein

Es gibt sie auch in den Ferien, die Tage an denen man besser im Bett geblieben wäre. Erst ist mir am Morgen das Objektiv der Kamera runtergefallen –> kaputt. Dann ist unser Tagesausflug in den Parc National Du Fjord-du-Sagenay ins Wasser gefallen. Die Strasse war gesperrt und man hätte die letzten 7 km zu Fuss gehen müssen. Zuviel mit kleinen Kindern, weil den Rückweg hätte man ja auch noch machen müssen. Während dem Alternativprogramm auf dem Spielplatz hat dann Chrige ihren Schuh und das halbe Hosenbein in einem Schlammloch versenkt. In Turnschuhen, nur einer Socke und den Ersatzhosen, die eher für den Sommer gedacht sind, ging es dann in den Fotoladen, um unser Kameraequipment wieder auf Vordermann zu bringen. Der sehr hilfsbereite Ladenbesitzer hat aber eingesehen, dass seine tollen, teuren Objektive aber den Tag noch schlechter machen würden und hat uns sein privates Objektiv zum Ferienbudget-Aktionspreis verkauft.

Um den Tag dann abzurunden, ist noch grad die Rechnung für die 1. Rate der Steuern eingetroffen.

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Eis? Eis!

Nach drei Tagen in Quebec City haben wir unser kleines Reisemobil übernommen und sind auf dem Weg in Richtung Halifax. Aber… brrrrr…, was sich aus dem Flieger angedeutet hat, hat sich bewahrheitet. Geht man etwas höher rauf, liegt vereinzelt noch Schnee und die meisten Seen sind noch fast komplett gefroren. Gleichzeitig sind die Temperaturen aber mit gut 15-18°C relativ angenehm und das Thermometer sinkt auch seit längerem nicht mehr unter 0°C. Wie das? Naja, die Winter hier sind hart, der Frühling spät. Heuer besonders spät. Im Februar lagen hier noch 3-4 (in Worten DREI BIS VIER) Meter Schnee und die Seen sind Metertief gefroren. Deshalb tauen die auch bei den relativ hohen Temperaturen nur langsam auf.

Das kann einem aber trotzdem nicht abhalten, vor allem nicht die Familie Erard: Ferienzeit ist Glacezeit 😛

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Angekommen

Gestern sind wir nun endlich ins Abenteuer gestartet und haben nach einer langen Reise ins Hôtel Saint-Anne in Quebec City eingechecked. Ein lob an unsere Kinder. Sie haben toll mitgemacht, inkl. Zusatzschlaufe bei der «Immigration» und Spurt auf den Anschlussflug, der sich dann als Belohnung entpuppt hat, der Flieger hatte nämlich Propeller dran. Für uns gefühlt um 03:00 Nachts sind wir total müde angekommen. Dem Jetlag sind wir auch entgangen, saubere 11 Stunden Schlaf und bereit waren wir zum Frühstück.

Quebec selber ist ein hübsches, ‹kleines› Städtchen mit vielen Pubs, wenn sie hier nicht so merkwürdiges Französisch sprechen würden, könnte man meinen, man sei irgendwo in England oder Irland.

Architektonisch gilt Québec als die europäischste Stadt Nordamerikas, zurückzuführen auf die gut erhaltene Altstadt mit zahlreichen Gebäuden überwiegend französischer Prägung, die bis in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückreichen. Der obere Teil der Altstadt ist von Stadtmauern umgeben, die durch eine Zitadelle ergänzt werden. Somit ist Québec heute die einzige befestigte Stadt Amerikas nördlich von Mexiko. 1985 erklärte die UNESCO die Altstadt und die Befestigungsanlagen zum Welterbe.

Mit einer Bevölkerungszahl von 516.622 Einwohnern (2011) ist Québec die zweitgrößte Stadt der Provinz und die elftgrößte Kanadas. Diesen Status erreichte sie 2002, als sich die Bevölkerung durch die Eingemeindung mehrerer Vororte verdreifachte. 93,8 % der Bevölkerung sind französischsprachig.

Nebst ersten Erkundungen in der Stadt stand heute ein Besuch im Aquarium auf dem Programm.